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  1. #1
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    [LegacyChallenge] Die Roxford Dynastie

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    So auch auf die Gefahr hin, dass ich mich voll blamiere weil es so viele gute Challenges hier gibt: visiona startet ihre Legacy Challenge

    Ich hoffe euch gefällt wie sich meine Roxford Familie duch gute und schlechte Zeiten kämpfen wird. Und ich hoffe für mich, dass ich bis zur 10ten Generation durchhalten werde ^^

    ************************************************** ****************************

    Der Tag war lang gewesen. Endlich konnte ich mich auf meinen Lieblingssessel fallen lassen und verschnaufen. Noch immer war die Trauer da. Sie war weg, für immer. Wie würde ich die gütigen Augen und das sanfte Lächeln meiner Mutter vermissen. Mein Kopf senkte sich und ich atmete erschöpft aus. Jetzt erst bemerkte ich das Buch in meiner Hand. Wer hatte es mir schnell nochmal in die Hand gedrückt? Kurz überlegte ich, aber ich hatte es vergessen. Meine Schultern hoben sich kurz. Eigentlich war es ja egal. Ein paar Mal rutschte ich hin und her um eine bequemere Position einzunehmen und legte das Buch auf meinen Schoß. Es war dick und man sah ihm deutlich an dass es schon durch viele Hände gewandert war. Vorsichtig schlug ich es auf. Eine rothaarige Frau mit Brille und klaren grünen Augen sah mich an. Kurz weiteten sich meine Augen vor Erstaunen. War das etwa?


    Tatsächlich! Dieses alte, abgenutzte Buch war die Chronik unserer Familie und die junge Frau auf der ersten Seite meine Ur-ur-ur-ur- ur-ur-ur-Großmutter. Ich hatte mit allem gerechnet, aber damit sicher nicht. Vor mir lag unsere Familienchronik, zusammengetragen von den erstgeborenen Roxford Frauen. Meine Lippen pressten sich zu einem schmalen Strich zusammen. Das war es also – mein Erbe und zugleich auch meine Aufgabe. Jetzt formten mein Mund ein Lächeln. Mit noch größerer Vorsicht als zuvor blätterte ich um. Meine Neugierde war einfach viel zu groß dass ich diese unzähligen Seiten der Roxford-Familiengeschichte beiseitelegen konnte.




  2. #2
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    Generation 1 - Kapitel 1

    Mein Name ist Penny Roxford und ich beginne mit diesen Worten die Geschichte der Familie Roxford. Es war ein angenehmer Sommertag als ich das erste Mal die Straße hier in Willow Creek hinaufging, an jenen Ort an dem alles seinen Anfang nehmen sollte. Oder besser gesagt ich wurde hinauf geschupft und gezogen da ich nichts sah. „Sieben, sechs, fünf“ – ich hörte die piepsige Stimme der Anwältin neben mir. Konnte sie nicht etwas schneller zählen und mir diesen muffigen Schal, der als provisorische Augenbinde diente, abnehmen??? „Drei, zwei eins“, und dann wurde es mit einem Mal hell. Ich blinzelte um mich ans Licht zu gewöhnen. Erwartungsvoll sah ich um mich. Wo war es? Wo waren die Villa, die teuren Autos und der herrschaftliche Garten. Ein paar Mal drehte ich mich im Kreis. Doch da war nichts außer ein großes, grünes und vor allem leeres Grundstück. Mein Lächeln fror ein. Fragend sah ich die Anwältin an. „Ach Miss Penny, ist es nicht wunderschön? Ich meine, so groß und in dieser unbeschreiblich tollen Lage!“ Ihre Stimme wurde mit jedem Wort eine Tonlage höher. „Wie großzügig doch ihre Tante achten Grades mit ihnen war“ Mit diesen Worten drückte sie meine Hände und lief den Weg wieder zurück in die Stadt. Sie hatte es doch etwas eilig. Eine Grille zirpte neben mir. Jetzt blinzelte ich aus Unglauben. Was zum Teufel? Hier war nichts! Nicht einmal ein Rasenmäher … Ich brauchte noch etwas um die Situation zu erfassen. Hier war ich jetzt, hatte kaum Geld in der Tasche, stand vor einem großen verwahrlosten Grundstück und es würde bald Nacht werden. „Verdammt“ fluchte ich vor mich hin. Warum konnte ich nicht einmal Glück in meinem Leben haben? Doch ich war keine Person die lange mit ihrem Schicksal haderte. Entschlossen nahm ich mein Handy und durchforstete das große weite Netz nach einer Baufirma die mir auf die Schnelle für die paar Simoleons die ich hatte ein Dach über den Kopf zaubern konnte.


    Endlich hatte ich einmal Glück und nach einer Stunde stand ich vor meinem ersten Eigenheim oder besser gesagt Abstellkammer. Für viel mehr als ein Bett, einen Kühlschrank, eine Dusche und eine Toilette hatte es leider nicht gereicht. Doch dies musste mir für den Anfang genügen. Platz war ja noch reichlich vorhanden und ich hoffte dass auch das nötige Kleingeld bald folgen würde. Die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt. So konnte ich die erste Nacht hier in Willow Creek in einem dunklen Raum auf einem unbequemen Bett verbringen.


    Die nächsten Tage versuchte ich leider erfolglos einen Job zu finden. Leider waren meine Qualifikationen nie ausreichend. Ich kam zu dem Entschluss dass ich einfach nicht fürs Arbeiten geschaffen war. Keiner erkannte meine Genialität - zum Mäusemelken war das! Meine Laune sank mit jeder Stunde die verging. Eigentlich hatte ich mich schon in einer schönen viktorianischen Villa gesehen wie ich auf der Couch lümmelte und mich von einem Buttler bedienen lassen würde, als ich die Nachricht über das Erbe bekommen habe. Stattdessen verrichtete ich meine Notdurft im gleichen Raum wo ich aß und schlaf.


    Und ich hatte noch nicht mal einen Rasenmäher …


  3. #3
    Kenner
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    Mir gefällt der Anfang schon sehr gut. Ich bin mal gespannt wie sich die gute Penny so schlägt.

  4. #4
    Tastentipper
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    Ich bewundere ja jeden dafür, der eine Legacy macht für sein Durchaltevermögen. Spätestens bei der 3. Generation wäre bei mir Schluss. Ich bin mal gespannt wie es weitergeht, dein Schreibstil macht Lust auf mehr.

  5. #5
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    Generation 1 - Kapitel 2

    @Emmy: ja da bin ich auch gespannt ^^ bis jetzt recht gut
    @Shizara: ich hoffe ich halt es länger aus ^^ noch macht es mir Spaß

    ************************************************** ******

    Generation 1 - Kapitel 2

    Ohne Job hatte ich viel Zeit. Diese in meiner Abstellkammer zu verbringen war nicht sehr sinnvoll und auch nicht förderlich für meine Stimmung. Deshalb ging ich oft in die Bibliothek. Ich liebte Bücher. Schon als Kind verschlang ich sie regelrecht. Im Waisenhaus gaben sie mir bald den Spitznamen Bücherwurm. Sie dachten wohl sie würden mich damit ärgern aber insgeheim liebte ich ihn weil er zu mir einfach passte. Vorlieben hatte ich keine – jedes Genre bot seinen eigenen Reiz für mich. An diesem Tag entschloss ich mich das neue Buch „Kaffe – süß und heiß“ einer meiner Lieblingsautoren zu lesen.


    Die Geschichte war schnell erzählt. Eine mittellose Kellnerin in ihren Zwanzigern lernte einen gutaussehenden Millionär mit gewissen Vorlieben kennen. Dazwischen gab es noch ein paar Intrigen. Es war jetzt nichts Anspruchsvolles aber es ließ mich meine missliche Lage vergessen. Mit Hilfe des Buches träumte ich mich in meine eigene Welt in der ich die vielgeliebte und begehrenswerte Hauptdarstellerin war.


    So kam es dass ich sobald ich meine Frühstücks-Chipstüte verputzt und meine Dusche vollbracht hatte, die triste Abstellkammer und den Wunsch nach einem Rasenmäher hinter mich ließ und mich jeden Tag in eine andere Fantasiewelt flüchtete. Ich bemerkte nicht mal dass immer ein und dieselbe Person neben mir saß. Bis er eines Tages mir auf die Schulter tippte. Ich sah ihn verwirrt an. Jemand wollte was von mir? „Was?“ fragte ich etwas unhöflich. Er grinste mich an „Oh es ist kaum zu glauben, sie kann sprechen“ meinte er sarkastisch. Seine Augen sahen mich spöttisch an. Was sollte ich jetzt darauf antworten? „Warum sollte ich nicht sprechen können?“ fragte ich. Recht schlagfertig war das zwar nicht aber doch eine berechtige Frage. Der junge Mann neben mir lächelte mich jetzt an. „Ehrlich ich hätte es fast aufgegeben. Wenn du heute nicht auf meine Versuche mit dir ins Gespräch zu kommen reagiert hättest, wäre ich gegangen“ Diese Offenbarung war überraschend für mich. Wann hatte er versucht mit mir ein Gespräch anzufangen? „Sorry, wenn ich mal ein Buch vertieft bin, lass ich mich nicht so leicht ablenken“ sagte ich fast schon entschuldigend. Ich sah ihn zum ersten Mal etwas aufmerksamer an. Optisch gefiel er mir. Seine dunklen Locken gaben ihm etwas Spitzbübisches. Um mich rauszureden versuchte ich ihm zu erklären was so fesselnd an Büchern war.


    Moritz, so hatte er sich mir vorgestellt, hörte meinem Monolog mit einem Lächeln auf den Lippen zu. Ein Außenstehender hätte sofort gesehen dass er mehr als nur ein flüchtiges Kennenlernen beabsichtige. „Ich mag Frauen die sich für eine Sache begeistern können“ antwortete er auf meine ausführliche Erklärung. Ich, die nicht viel Erfahrung in Beziehungsdingen hatte, merkte die Zweideutige Anspielung nicht. Stattdessen lächelte ich ihn an. „Danke, aber das ist nicht schwer wenn man Bücher so liebt wie ich“ Jetzt lachte Moritz laut auf. Anscheinend hatte ich etwas Witziges gesagt. „Komm lass uns auf einen Kaffee gehen“ schlug er noch etwas außer Atem vom Lachen vor. Warum nicht, dachte ich mir.


    Moritz und ich verstanden uns wirklich gut. Manchmal erwischte ich mich auch dabei wie ich vor dem Einschlafen an ihn dachte. Bald wusste ich, dass sich der dunkelhaarige junge Mann in mein Herz geschlichen hatte. Ich überlegte fieberhaft wie ich ihm erklären sollte, was ich wirklich für ihn fühlte. Noch immer hatte ich nicht kapiert, dass auch er mehr als Freundschaft wollte. Tja in solchen Sachen war ich wirklich eine Niete. Doch das Schicksal kam mir zu Hilfe. Eines Tages stand Moritz niedergeschlagen vor meiner Abstellkammer. Am liebsten wäre ich schreiend davon gelaufen, denn dieses kleine Betongebäude war mir doch etwas peinlich. „Stell dir vor“, lief er aufgeregt auf mich zu, „mein Vermieter hat mich rausgeschmissen. Er braucht die Wohnung jetzt selbst“ Moritz seufzte laut auf. „Was soll ich jetzt machen? So schnell finde ich keine neue Bleibe“ Betreten sah ich ihn an. „Das ist wirklich doof. Weißt du, ich hätte dir angeboten dass du bei mir wohnen kannst, aber du siehst ja selbst“, ich deutete abwertend nach hinten. Doch Moritz Gesicht erhellte sich augenblicklich. „Also ich hab etwas Geld gespart. Ich meine, wir könnten deine Hütte ja etwas ausbauen, wenn du willst“ Verblüfft sah ich ihn an. Hatte er mir gerade vorgeschlagen diesen Zustand von Haus abzureißen? Breit grinsend umarmte ich ihn. „Was für eine Frage! Herzlich Willkommen!“


    Zum Glück hatte ich die Nummer der Baufirma noch im Handy eingespeichert. Etwas später stand ein kleines, aber ausreichend großes und möbliertes Häuschen auf meinem geerbten Grundstück.


    Mit diesem Haus begann ein neuer Lebensabschnitt für mich. Und der Rasenmäher war auf einmal nicht mehr so wichtig.

  6. #6
    Tastentipper
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    Du kannst echt gut schreiben, macht Spaß zu lesen. Hoff es geht bald weiter.

  7. #7
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    Ui danke fürs Kompliment

    Bilder hab ich ja schon genug ^^ aber ich werd vor Samstag leider nicht dazu kommen das nächste Kapitel zu posten

  8. #8
    Tastentipper
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    Aaaaw, wie süß. Ein neuer Mann UND ein neues zu Hause, da hat Penny ja ziemlich viel Glück auf einmal.

  9. #9
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    Generation 1 - Kapitel 3

    Soooo ich mach mal hier weiter *hust* Dafür wirds jetzt auch ein paar Kapitel mehr geben in den nächsten Tagen - visi hat Urlaub
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    Generation 1 - Kapitel 3

    Rasenmäher hin oder her, einen Mann im Haus zu haben hatte wesentlich mehr Vorteile. Moritz war ein richtig guter Handwerker und das musste er fast täglich auch beweisen. Langsam war mir unsere Toilette wirklich unheimlich. Eigentlich glaube ich ja nicht an Geister, aber so oft wie die kaputt war, kam mir langsam der Verdacht, dass da übernatürliche Kräfte im Spiel waren. Oder Moritz hatte eine ausgesprochen gute Verdauung. Was es auch war, mein neuer Mitbewohner reparierte dieses Ding fast im Akkord.


    Tags darauf fing mich Moritz im Flur ab. Er war ganz aufgeregt und stotterte vor sich in. Ich musste ihn erst beruhigen bevor er mir voller Freude erzählen konnte, dass er jetzt endlich einen Job hatte. Moritz Traum war es ein gefeierter Comedian zu werden und jetzt hatte er endlich den ersten Schritt auf diesen Weg dorthin gewagt. Er erzählte mir von der Villa, dem Pool und den großen Garten die wir dann bauen konnten. Und von einer Toilette die nicht alle fünf Stunden unser Bad versaute. Ich war höchst erfreut darüber. Aber am meisten gefiel mir dass er "wir" gesagt hatte. Ich mochte ihn wirklich sehr und mein Herz schlug gleich ein paar Takte schneller.


    Zwei Tage lang haderte ich mit mir selbst. War es schon der richtige Zeitpunkt ihm zu sagen was ich für ihn empfand? Oder musste ich mit einer Abfuhr rechnen? Dann entschloss ich mich es einfach zu wagen. Länger wollte und konnte ich einfach nicht warten. Also kramte ich ein altes Kochbuch hervor und versuchte mich im Kuchen backen. Auf einen Mixer verzichtete ich denn obwohl ich nicht ins Fitness Studio ging, wuchsen meine Muskeln jeden Tag. Vielleicht sollte ich mal zum Arzt gehen denn normal war dies nicht dass ich von Tag zu Tag mehr einer Schwester vom Siminator glich.


    Der Kuchen hieß "Heißes Date am Blech" und der Name hielt was er versprach. Der Abend verlief perfekt. Nach dem Essen schaltete Moritz die Stereo Anlage ein und ein romantisches Lied erklang daraus. Er lächtele mich an und hielt mir auffordernd die Hand entgegen. Natürlich nahm ich sein Angebot an. Es war wie im Traum ihn so nah bei mir zu spüren. Ich konnte sein Parfum riechen und seinen Atem auf meiner Haut spüren. Tausend Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch. Als das Lied endete, ließ er mich nicht los sondern sah mir tief in die Augen. Wir brauchten in diesem Moment keine Worte. Unser erster Kuss war einfach perfekt.


    Jetzt hatte sich mein Leben wieder entscheidend verändert. Moritz war nicht mehr mein Mitbewohner sondern mein fester Freund. Und der nächste Schritt würde sicher nicht lange auf sich warten lassen.

  10. #10
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    Generation 1 - Kapitel 4

    Da Moritz jetzt unter Tags meistens schlief weil seine Arbeitszeiten ja Nachts waren, blieb viel Zeit für mich selbst. Für viele wäre das sicher nicht gerade ein rosiger Start in eine Beziehung aber ich war es ja mehr oder weniger gewohnt die meiste Zeit alleine zu sein. So blieb mir Zeit mich meinem zweiten Hobby neben den Büchern zu widmen - die Malerei. Ich war echt überrascht dass in mir doch ein Talent schlummerte. Nach einiger Zeit konnte ich sogar unsere Haushaltskasse aufbessern was wir auch bald dringend notwendig hatten.


    Die meiste Inspiration für meine Malerei hatte ich wenn sich Moritz besonders um mich kümmerte. Tja, auch wenn er viel arbeitete, gewisse Pflichten musste er einfach erfüllen. Und ich lüge sicher nicht wenn ich mal behaupte dass er diese Pflichten gerne erfüllte *hihi*


    Die Arbeit, ich und die Reparaturen im Haushalt setzten Moritz aber immer mehr zu. Es kam nicht selten vor dass er ziemlich gestresst von der Arbeit kam. Ich versuchte natürlich alles um ihn aufzuheitern und kochte immer sein Lieblingsessen. Doch das half nur zu einem gewissen Maße.


    Erst als ein innigster Wunsch von mir erfüllt wurde schien Moritz wieder neue Energie zu haben. Unser erstes Kind war unterwegs. Am Anfang war ich doch etwas überfordert. Fühlte ich mich schon bereit dafür? Solange waren wir ja noch nicht ein Paar. Doch Moritz freute sich so sehr über das Kind, dass ich meine Zweifel bald vergaß. Jeden Tag redete er mit dem Kind in meinem Bauch und erzählte ihm was er alles vor hatte. Er würde sicher ein toller Daddy werden.


    Meine Schwangerschaft verlief nicht sehr angenehm. Ich hatte alles was man sich nur denken konnte, Rückenschmerzen, Dauer-Fressattacken, Übelkeit und und und. Ehrlich ich war froh wenn das alles vorbei sein würde. Auch in meinen geliebten Büchern stand nicht viel was mir weiter half. Noch ein Kind? Das musste ich mir ehrlich gut überlegen.


    Ich war gerade dabei für Moritz Herzplätzchen zu backen als die Wehen einsetzten. Gerade noch schaffte ich es zum Telefon die Hebamme zu verständigen. Während den Stunden in denen ich in den Wehen lag, verfluchte ich Moritz insgeheim. Solche Schmerzen hatte ich noch nie zuvor in meinem Leben durchleiden müssen. Doch als unser kleines Mädchen dann in meinen Armen lag, war alles vergessen.


    Wie schön sie doch war. Jetzt waren wir nicht mehr ein Paar sondern eine Familie. Immer wenn ich die kleine Rosalie in den Armen wiegte nahm ich mir vor die beste Mutter auf der ganzen Welt zu sein. Und auch Moritz war verzaubert von dem kleinen Wesen.


    Als er aber eines Tages meinte, dies wäre der Anfang unserer Großfamilie wurde ich kurzzeitig etwas blass. Ich antwortete nur mit einem schmalen Lächeln, meine Gedanken behielt ich mal für mich.

 

 

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